3 Regeln für die Reitboden-Beregnung
Es gehört ein wenig Fingerspitzengefühl zur richtigen Beregnung von Reitplatz und Reithallenboden. Erfahrungsgemäß kommt das automatisch mit ein wenig Übung. Gerade am Anfang muss man sich auf das neue System, die Eigenschaften des Reitplatzbelags usw. einstellen.
Wir geben die wichtigsten Tipps für gelungene Reitbodenberegnung.
Beregnungs Regel 1:
Gleichmäßigkeit
Ob Sie nun per Fass, Schlauch oder Profi-Beregnungsanlage bewässern. Sie sollten immer eines im Hinterkopf haben: Die Gleichmäßigkeit ist das entscheidende Kriterium bei jeder Form der Bewässerung.
Letztlich spart Sie Ihnen bares Geld.
Wird Ihr Reitboden ungleichmäßig beregnet, erkennen Sie das an den Farbschattierungen des Bodens (mal dunkler, mal heller).
Dabei entstehen zwei Probleme:
- die Reiteigenschaften werden ungleichmäßig
- die Reitschicht "verzieht sich" beim Schleppen
Vor allem der zweite Punkt erhöht Ihre Folgekosten beim Reitplatz. Ist die Reitschicht erstmal verzogen, muss sie ab einem bestimmten Punkt mittels Laser-Grader wieder begradigt werden. Das kostet natürlich.
Wie hier zu sehen ist, wurde der Reitboden ungleichmässig beregnet.
Beregnungs Regel 2:
Häufigkeit
Eine kleine Eselsbrücke: "Es heißt beWÄSSERN nicht beRIESELN!"
Ein weit verbreiteter Fehler ist, dass auf Reitböden nur kleine Mengen Wasser gegeben werden. Die Oberfläche der Reitschicht ist gerade mit Wasser benetzt - doch das Wasser verdunstet gerade im Sommer ruck zuck.
Schon muss jeden Tag der Sprenger oder die Beregnungsanlage gestartet werden.
Viel Sinnvoller, Zeit und Geld sparender sind bei Zeiten größere Mengen Wasser!
Wenn auch mal ein Stündchen Wasser/Pfützen auf Ihrem Reitboden stehen wissen Sie, dass das Wasser so auch die Möglichkeit hat bis in den unteren Bereich der Reitschicht und die Trennschicht vorzudringen.
Nur so schaffen Sie einen guten Feuchtegehalt des Systems und dieser wird Ihnen Zeit und Geld sparen!
Viele unserer Kunden sind überrascht wie viel Wasser und Arbeit sich durch diesen kleinen Tipp sparen lässt - darum probieren Sie es direkt aus und gönnen Ihrem Reitboden in den trockenen Monaten eine richtig feuchte Dusche!
Beregnungs-Regel 3:
Aufmerksamkeit
Aufgrund der diversen Bewässerungsmöglichkeiten, der unterschiedlichen Einflüsse auf den Boden etc. kann unmöglich ein klarer Wert benannt werden wann und wie viel Wasser Ihr Reitboden gerade braucht. Im Laufe des Jahres ändert sich der Bedarf aufgrund der äußeren Bedingungen ständig.
Merken Sie sich dazu einfach folgendes:
1. Werden die Eintrittstiefen höher, braucht die Reitschicht mehr Wasser.
2. Je heller der Reitsand desto weniger Wasser hat er gespeichert.
3. 20-25% Wasseranteil gelten für viele moderne Reitsande als optimal.
Wichtig ist es daher, aufmerksam zu verfolgen wie sich die Eigenschaften von Reitplatz und Reithallenboden entwickeln. Darauf kann dann reagiert werden. Gerade wer mit computergesteuerter Beregnungsanlage arbeitet sollte die Zeiten immer wieder an die Bedingungen anpassen.
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